Die Stadt Ludwigsburg initiiert oder unterstützt Projekte und Angebote, welche dazu beitragen, dass die Menschen ihre eigenen Fähigkeiten erkennen und nutzen, um ihre Ziele zu erreichen. Die Menschen sollen unterstützt und befähigt werden, ihre Rechte zu kennen und sich für sie einzusetzen.
Die Stadt unterstützt das Inklusions-Projekt (Café L’ink und Netzwerk Inklusion) des Tragwerk e.V. Das Projekt läuft seit April 2014 mit großem Erfolg in Ludwigsburg.
Ziel des gesamten Projekts ist es, im kommunalen Alltag der Stadt Ludwigsburg und ihrer Menschen den Gedanken der Inklusion zu verankern und gemeinsame Wege zu einer Gesellschaft zu finden, die Vielfältigkeit und Andersartigkeit nicht nur akzeptiert, sondern ausdrücklich willkommen heißt.
Dort, wo es Bedarf gibt, ist WLAN in den Angebots- und Lernräumen eingerichtet. Es kann von den Geflüchteten und Ehrenamtlichen bzw. externen Partner genutzt werden. Dadurch wird es ihnen möglich ihre Anliegen auf digitalem Weg selbst zu klären oder eigeninitiativ zu Lernen. Digitale Angebot sind möglich und fördern die Lernprozesse der Bewohner*innen. In den Wohneinheiten richten sich die Bewohner*innen eigenes WLAN ein. Hierzu werden sie von den Sozialarbeiter*innen beraten. Entsprechende Anschlüsse werden in den Objekte vorgesehen.
Um Kinder mit Fluchthintergrund bei der Bewältigung ihres Schulalltages intensiver zu unterstützen, wird gemeinsam mit der Ökumenischen Fachstelle Asyl eine ehrenamtliche Hausaufgabenhilfe initiiert. Im Sinne der Integrationsförderung steht das Angebot grundsätzlich allen Schüler*innen offen, unabhängig von der Flüchtlingseigenschaft. Die Hausaufgabenhilfe findet zweimal die Woche am Nachmittag statt. Ziel ist es, dass die Schüler*innen die ihnen aufgetragenen Hausaufgaben möglichst selbständig bearbeiten und somit im Optimalfall der Entstehung von Lücken vorgebeugt wird.
Ein Aktionstag mit Beratung zum Thema "Sehen" fand in der Fußgängerzone statt. Diese Veranstaltung wurde von der Inklusionsbeauftragten der Stadt Ludwigsburg begleitet und finanziell unterstützt.
Ehrenamtliche Initiativen werden von Seiten der Stadt unterstützt. Beschwerden und Fragen von Menschen mit Behinderung werden aufgegriffen und an die zuständigen Behörden oder spezialisierte Beratungsstellen weitergeleitet.
Begegnungsmöglichkeiten für alle Menschen werden unterstützt.