Beschreibung
Förderprojekt im Rahmen des Förderaufrufs Post-Corona-Stadt der Nationalen Stadtentwicklungspolitik.
Ziel des Projektes „Pop-Up-Innenstadt“ war es, in der Ludwigsburger Innenstadt Antworten für veränderte Ansprüche und Herausforderungen der Zukunft zu finden. Hierfür wurden die Themenfelder nachhaltige Mobilität, Aufenthaltsqualität, Klimaanpassung sowie Belebung des öffentlichen Raumes und des Einzelhandelsstandortes in den Blick genommen. Neben der starken Nutzung von innovativen Formaten der Bürgerbeteiligung wurden Planungen und Ideen der Ludwigsburger Innenstadtentwicklung durch Pop-Up-Maßnahmen in einer Pilotphase erprobt und evaluiert. Zudem wurden gemeinsam mit Politik und Bürgerschaft neue Ideen zur Steigerung der Attraktivität der Ludwigsburger Innenstadt entwickelt und kooperativ umgesetzt. Die Maßnahmen im Rahmen der „Pop-Up-Innenstadt“ verwandelten die Innenstadt so zu einem direkten Experimentier- und Erfahrungsraum der nachhaltigen Stadtentwicklung. Durch die Umsetzung temporärer Maßnahmen im öffentlichen Raum wurden innovative Ideen sichtbar, erfahrbar und erlebbar gemacht, wodurch ein direktes Feedback durch die „zukünftigen Nutzer“ möglich wurde. Zudem wurde über gebündelte Aktionen und Veranstaltungen sowohl die Aufenthaltsqualität erhöht als auch stadtübergreifende Aufmerksamkeit für die Innenstadt geschaffen und somit auch ein Beitrag zu ihrer Belebung geleistet.
Das Projekt wurde im Rahmen der „Nationalen Stadtentwicklungspolitik" vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) / Bundesinstitut für Bau‑, Stadt- und Raumforschung (BBSR) gefördert.
Es wurden Plätze und Straßen in den Blick genommen, die zum einen das Stadtbild prägen und eine wichtige Rolle innerhalb des innerstädtischen Nutzungsgefüges spielen, zum anderen aber auch besonders problembehaftet sind (Hitze, mangelnde Aufenthaltsqualität etc.). Als temporäre Pop-Up-Maßnahmen wurden Begrünungs- und Gestaltungsmaßnahmen vorgenommen. Dabei wurden neue Orte für Kommunikation, Spiel und Sport, Kultur und Aufenthaltsgelegenheit geschaffen. Möglich war das u.a. durch mehr öffentliches Grün im Innenstadtbereich, in Kombination mit Sitzmöbeln, Spiel- und Sportgeräten sowie durch kulturelle Veranstaltungen oder Aktionen.
Alle Maßnahmen wurden mit Feedback- und Evaluationsinstrumenten verknüpft und partizipativ begleitet. Somit konnten die Anregungen aus der Bürgerschaft direkt in die weitere Planung mit einfließen und Verstetigungen für eine nachhaltige Innenstadtentwicklung angestoßen werden.
Die umzusetzenden Maßnahmen verfolgten dabei je nach Planungsstand unterschiedliche Zwecke:
Umgesetzt wurden folgende Pop-Up Maßnahmen: