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Fortschritt

  • Nicht begonnen
  • Planung
  • Umsetzung
  • Abgeschlossen

Beschreibung

Förderprojekt im Rahmen des Förderaufrufs Post-Corona-Stadt der Nationalen Stadtentwicklungspolitik.

Ziel des Projektes „Pop-Up-Innenstadt“ war es, in der Ludwigsburger Innenstadt Antworten für veränderte Ansprüche und Herausforderungen der Zukunft zu finden. Hierfür wurden die Themenfelder nachhaltige Mobilität, Aufenthaltsqualität, Klimaanpassung sowie Belebung des öffentlichen Raumes und des Einzelhandelsstandortes in den Blick genommen. Neben der starken Nutzung von innovativen Formaten der Bürgerbeteiligung wurden Planungen und Ideen der Ludwigsburger Innenstadtentwicklung durch Pop-Up-Maßnahmen in einer Pilotphase erprobt und evaluiert. Zudem wurden gemeinsam mit Politik und Bürgerschaft neue Ideen zur Steigerung der Attraktivität der Ludwigsburger Innenstadt entwickelt und kooperativ umgesetzt. Die Maßnahmen im Rahmen der „Pop-Up-Innenstadt“ verwandelten die Innenstadt so zu einem direkten Experimentier- und Erfahrungsraum der nachhaltigen Stadtentwicklung. Durch die Umsetzung temporärer Maßnahmen im öffentlichen Raum wurden innovative Ideen sichtbar, erfahrbar und erlebbar gemacht, wodurch ein direktes Feedback durch die „zukünftigen Nutzer“ möglich wurde. Zudem wurde über gebündelte Aktionen und Veranstaltungen sowohl die Aufenthaltsqualität erhöht als auch stadtübergreifende Aufmerksamkeit für die Innenstadt geschaffen und somit auch ein Beitrag zu ihrer Belebung geleistet.

Das Projekt wurde im Rahmen der „Nationalen Stadtentwicklungspolitik" vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) / Bundesinstitut für Bau‑, Stadt- und Raumforschung (BBSR) gefördert.

Weitere Informationen auf meinLB

Aufgaben

Was wurde gemacht?

  • Erledigt31.12.2023

    Städtische Pop-Up Maßnahmen

    Es wurden Plätze und Straßen in den Blick genommen, die zum einen das Stadtbild prägen und eine wichtige Rolle innerhalb des innerstädtischen Nutzungsgefüges spielen, zum anderen aber auch besonders problembehaftet sind (Hitze, mangelnde Aufenthaltsqualität etc.). Als temporäre Pop-Up-Maßnahmen wurden Begrünungs- und Gestaltungsmaßnahmen vorgenommen. Dabei wurden neue Orte für Kommunikation, Spiel und Sport, Kultur und Aufenthaltsgelegenheit geschaffen. Möglich war das u.a. durch mehr öffentliches Grün im Innenstadtbereich, in Kombination mit Sitzmöbeln, Spiel- und Sportgeräten sowie durch kulturelle Veranstaltungen oder Aktionen.

    Alle Maßnahmen wurden mit Feedback- und Evaluationsinstrumenten verknüpft und partizipativ begleitet. Somit konnten die Anregungen aus der Bürgerschaft direkt in die weitere Planung mit einfließen und Verstetigungen für eine nachhaltige Innenstadtentwicklung angestoßen werden.

    Die umzusetzenden Maßnahmen verfolgten dabei je nach Planungsstand unterschiedliche Zwecke:

    1. Visualisierung, Erprobung und Evaluation aktuell laufender Planungen und Innenstadt-Projekte
    2. Gemeinsame Ideenentwicklung für weitere unter genutzte Innenstadträume und Erprobung dieser

    Umgesetzt wurden folgende Pop-Up Maßnahmen:

  • Erledigt31.12.2023

    Bürgerschaftliche Pop-Up Maßnahmen

    Seit 2022 hatten Bürger*innen, Vereine und Akteure die Möglichkeit, eigene Pop-Up-Maßnahmen umzusetzen. Dafür wurde ein Projektfonds eingerichtet, der durch ehrenamtliches Engagement umgesetzte Maßnahmen finanziell unterstützt. Fokus der Maßnahmen sollte die Anpassung an den Klimawandel sowie Aufwertung und Belebung des öffentlichen Raums in der Innenstadt sein. So wurden beispielsweise die Herstellung der Spielstühle der Metallwerkstatt der Karlshöhe im Arsenalgarten, die Belebung des Holzmarkts mit Wimpel oder auch das Straßenfest des „Quartier E“ unterstützt.

    • Spielsets der Karlshöhe im Arsenalgarten (2023)
    • Vorlesescheune (2023)
    • Gestaltung Holzmarkt (2023)
    • Quartier E-Straßenfest (2023)
  • Erledigt30.09.2023

    Bürgerbeteiligung

    Die direkte Einbindung der Bürgerschaft in die Gestaltungs- und Umsetzungsprozess der einzelnen Maßnahmen und Projekte war ein zentraler Aspekt des Gesamtprojektes. Die konkrete Maßnahmenplanung für die Folgejahre startete jeweils im Herbst des Vorjahres. Hierzu wurden gemeinsame Ideenfindungsprozesse mit Bürgerschaft und Innenstadtakteuren, Politik und Verwaltung umgesetzt.

    Es gab ständige Feedback- und Evaluationsschleifen während der Umsetzungszeiträume, um Anregungen und Verbesserungsvorschläge einbringen bzw. erheben zu können. Zudem gab es diverse Beteiligungsveranstaltungen, so unter anderem die Stadtmacherwerkstatt im Januar 2022. Zum einen wurden die Maßnahmen des vorherigen Aktionszeitraums evaluiert und zum anderen Ideen für die Maßnahmen der kommenden Aktionszeiträume gemeinsam erarbeiten. An den jeweiligen Maßnahmenstandorten wurden spezifische Beteiligungsmöglichkeiten und teilweise konkretere Befragungen durchgeführt (z.B. Befragung durch Studierende am Karlsplatz und Arsenalplatz). Zur Involvierung und Belebung vor Ort wurden verschiedene niederschwellige Aktionen ausprobiert.

    Im September 2023 fand zudem neben den Maßnahmenbeteiligungen noch eine zweiteilige Abschlussveranstaltungen statt, in der die Projektergebnisse insgesamt evaluiert wurden und auf Verstetigungen geblickt wurde. Die Ergebnisse hierzu wurden auf MeinLB visuell eingebunden und fließen in die Stadtteilentwicklungsplanung der Innenstadt ein.

    Übersicht der einzelnen Beteiligungsformate unter https://meinlb.de/pop-up/beteiligung/

  • Projektkosten

    350.000
  • Fördermittel

    267.000

Zusammenfassung und Kontakte

Zeitleiste

1.5.2021 → 31.12.2023
Letzte Aktualisierung 11.09.2024