Beschreibung
Hinweis: Grundlage für den folgenden Maßnahmen-Steckbrief sind bereits bestehende Aktivitäten zur Erreichung der Ziele das Handlungsfeldes Klima und Energie sowie Maßnahmen aus dem Klimaanpassungskonzept 2016. Die Maßnahmen-Steckbriefe bilden einen Orientierungsrahmen für mögliche städtische Aktivitäten. Die unter „Aufgaben“ aufgeführten Punkte stellen die tatsächlich durchgeführten und zukünftig geplanten Aktivitäten dar und sind dabei an die jeweils aktuelle Situation angepasst.
Maßnahmen-Steckbrief
Ziel: Entwicklung einer durchgängigen Vernetzung mit grünen, beschatteten Verbindungswegen für Fußgänger und Radfahrer.
Inhalt: Insbesondere sollen die Stadtteile untereinander, sowie die Stadtteile mit den Erholungsgebieten (vgl. „Grün- und Freiflächen“) verbunden werden. Bei der Vernetzung ist auf dem bestehenden Wegesystem aufzubauen. Wichtigste Elemente hierbei sind die Alleen. Zwei neue ergänzende Elemente, der Grüne Ring und der Radschnellweg werden im Freiflächenentwicklungskonzept (FEK) vorgeschlagen. Einzelne grüne Verbindungswege im Innen- und Außenbereich sollen das Netz vervollständigen.
Bei allen grünen Verbindungswegen ist auf ausreichend große Baumquartiere und eine klimaangepasste Baumartenwahl zu achten (vgl. „Klimaangepasstes Stadtgrün“). Vor allem im Straßenbereich ist dem Baumschutz eine besondere Beachtung beizumessen.
Für den Außenbereich bietet der Grünleitplan eine wichtige Grundlage. Auch außerhalb der Siedlungsgrenzen sollten verschattete Wege hergestellt werden z.B. zur Erreichbarkeit des Erholungsgebiets Zugwiesen.
Mögliche Umsetzungsschritte:
- Ermittlung der wichtigsten Verbindungswege gemäß ihrer Bedeutung auf Grundlage des FEKs und des Radwegekonzepts.
- Ermittlung der Mängel (z.B. Mangel an Beschattung) und zu schließenden Lücken. Die Erarbeitung sollte stadtteilbezogen (z.B. im Zuge der Stadtteilentwicklungspläne) erfolgen.
- Darstellung der wichtigsten Grünverbindungen im FNP.
- Planungsrechtliche Sicherung des „Grünen Rings“.
- Sukzessive Schließung von Lücken und Aufwertung der Wege durch Pflanzungen und Wegegestaltung (auch im Außenbereich).
- Konsequenter Baumschutz: Herstellung von adäquaten Baumquartieren, angepasste Baumartenauswahl, etc.
Der Grüne Ring wird immer, wenn es möglich ist in "Stücken" in den B-Plänen gesichert. Hier wird dem Grundsatz der doppelten Innenentwicklung gefolgt, also die Innen- und Freiraumentwicklung in einem Zuge.