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Bild: Gartenstraße PV Gründach - Stadt Ludwigsburg

Fortschritt

Fortlaufend
  • Nicht begonnen
  • Planung
  • Umsetzung
  • Abgeschlossen

Beschreibung

Der Sektor Mobilität spielt auf dem Weg zur Klimaneutralität im Jahr 2035 eine entscheidende Rolle.

Der folgende Maßnahmen-Steckbrief ist daher Teil des Klimaneutralitätskonzeptes. Das Konzept wurde durch die Energieagentur Kreis Ludwigsburg LEA e.V. im Jahr 2022 erstellt. Die Maßnahmen-Steckbriefe spiegeln daher den Stand zum damaligen Zeitpunkt wieder, geben Empfehlungen zur Erreichung der Klimaneutralität und bilden einen Orientierungsrahmen für mögliche städtische Aktivitäten.

Die Berichterstattung der konkreten Umsetzung findet im Handlungsfeld 8 Mobilität statt. Das Handlungsfeld 8 wird voraussichtlich im Herbst 2024 veröffentlicht.


Maßnahmen-Steckbrief

Ziel der Maßnahme ist es, die Wohn- und Aufenthaltsqualität von Ludwigsburg für die Einwohnerinnen und Einwohner zu verbessern, indem der ruhende Verkehr reduziert und verlagert wird, die verdeckten Kosten des Parkens internalisiert und Anreize für den Umstieg auf klimaneutrale Verkehrsmittel geschaffen werden.

Ausgangslage: Derzeit werden Diskussionen über die zukünftige Gestaltung von Plätzen in der Innenstadt (beispielsweise Arsenalplatz und Karlsplatz) zugunsten des öffentlichen Raums geführt. Im Masterplan Mobilität 2030+ ist als Ziel gesetzt, den öffentlichen Raum „zugunsten der städtischen Aufenthaltsqualität, Barrierefreiheit, verkehrlicher Nutzungen (Fuß- und Radverkehr, öffentlicher Personennahverkehr, verträglicher Liefer- und Ladeverkehr) oder zur Verbesserung der Verkehrssicherheit“ zu gestalten. Außerdem liegen der Stadt Vorschläge für mehr Grün und schattige Plätze in der Innenstadt vor.

Umsetzungsempfehlung: Eine Verringerung des Flächenbedarfs durch verringerte Parkmöglichkeiten für Autos bewirkt eine effektive Minderung der Verkehrsleistung des motorisierten Individualverkehrs bei gleichzeitig geringer Einschränkung der Mobilität. Es eröffnen sich zudem neue Möglichkeiten zur Verbesserung der Wohn- und Aufenthaltsqualität. Dies soll erreicht werden u. a. durch:

  • Weiterentwicklung der Parkraumbewirtschaftung in sämtlichen zentralen Stadtteilen
  • Umwandlung von Straßenstellplätzen in beispielsweise Baumstandorte
  • Bereitstellung von Sharing-Stellplätzen im öffentlichen Straßenraum
  • Intensivierung der Parkraumkontrolle und Effizienzverbesserung beispielswiese durch digitale Kontrollkonzepte

Sobald das Land Baden-Württemberg einen Rechtsrahmen für Null-Emissions-Zonen schafft, sollen diese in einem Quartier erprobt und gegebenenfalls systematisch auf weitere Quartiere ausgeweitet werden.

Handlungsschritte:

  • Erstellung Realisierungskonzept für Parkraumbewirtschaftung, Sharing-Angebote, Baumstandorte
  • Transparente Kommunikation und Information über die Kosten des Parkens
  • Umsetzung der Maßnahmen

Zusammenfassung und Kontakte

  • Priorität

  • CO₂ Minderungspotential

  • Wirkungstiefe

  • Kosten

    500.000 € bis 1 Mio. €
Letzte Aktualisierung 07.05.2024