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Bild: Rathaus, Ludwigsburg

Fortschritt

  • Nicht begonnen
  • Planung
  • Umsetzung
  • Abgeschlossen
Zurückgestellt

Das Förderprogramm KfW 432 mit dem die Erstellung der Quartierskonzepte bezuschusst wurde, wurde bis auf weiteres eingestellt, sodass weitere Quartierskonzepte zunächst nicht erstellt werden können. Die Arbeit des Sanierungsmanagements wird weitergeführt. Weitere Informationen bei Maßnahme Ee1 Ausweitung Sanierungsmanagement, Ressourcenaufbau Beratungskapazitäten.

Beschreibung


Hinweis: Folgender Maßnahmen-Steckbrief ist Teil des aktuellen Klimaneutralitätskonzeptes der Stadt Ludwigsburg. Das Konzept wurde durch die Energieagentur Kreis Ludwigsburg LEA e. V. im Jahr 2022 erstellt. Die Maßnahmen-Steckbriefe spiegeln daher den Stand zum damaligen Zeitpunkt wider, geben Empfehlungen zur Erreichung der Klimaneutralität und bilden einen Orientierungsrahmen für mögliche städtische Aktivitäten. Die konkrete Umsetzung ist an die jeweils aktuelle Situation anzupassen. Die unter „Aufgaben“ aufgeführten Punkte stellen die tatsächlich durchgeführten und zukünftig geplanten Aktivitäten zur Erreichung der Klimaneutralität im Jahr 2035 dar.


Maßnahmen-Steckbrief

Ziel der Maßnahme ist es, Emissionen im Gebäudebestand zu reduzieren, indem die Sanierungsquote der privaten Gebäude erhöht und eine weitgehend erneuerbare Energieversorgung umgesetzt wird. Die Grundlage der quartiersindividuellen Beratungsansätze bilden die Quartierskonzepte.

Ausgangslage: In den letzten Jahren wurden in Ludwigsburg sechs integrierte Quartierskonzepte erstellt.

Umsetzungsempfehlung: In Einklang mit der Wärmeplanung sollen systematisch weitere Gebiete identifiziert und Quartierskonzepte erstellt werden. Kernelemente sind die Beratung von Eigentümerinnen und Eigentümern, Anbietern von Energieversorgungstechnologien und Handwerksbetrieben sowie die Vernetzung mit der Stadt Ludwigsburg.

Der Fokus liegt auf der energetischen Sanierung und dem Einsatz von erneuerbaren Energien. Dazu werden weitere Themen wie Mobilität, Stadtentwicklung und Klimafolgenanpassung betrachtet.

Es werden ca. 25 weitere Quartierskonzepte benötigt.

Handlungsschritte:

  • Aufstellung Zeitplan für alle Quartiere
  • Erstellung der Quartierskonzepte
  • Umsetzung des Sanierungsmanagements

Aufgaben

Was wurde gemacht?

  • Erledigt01.07.2021

    Quartierskonzept Oßweil

    Mithilfe des Förderprogramms „Energetische Stadtsanierung“ der KfW konnte die Stadt Ludwigsburg in einem integrierten Quartierskonzept den zukünftigen Bedarf an Wärme, unter Berücksichtigung der notwendigen Wärmedämmung, in Oßweil untersuchen lassen.

    Es wurde ein Quartierskonzept erarbeitet, das einen Schwerpunkt auf Energieeffizienz und Klimaschutz legt, das aber auch das Zusammenspiel aller städtebaulichen, baukulturellen, wohnungswirtschaftlichen und sozialen Aspekte im Quartier mit einbezieht.

    Auf Basis des Quartierskonzepts konnte ein Sanierungsmanagement eingeführt werden. Das Sanierungsmanagement beinhaltet vor allem intensive Beratungs- und Unterstützungsleistungen für Eigentümerinnen und Eigentümer im Quartier.

    Im nördlichen Teil des Quartiers dominiert die kleinteilige Bebauung des alten Dorfkerns von Oßweil mit Wohngebäuden, die teilweise auch denkmalgeschützt oder stadtbildprägend sind. Der südliche Teil um das Schul-, Kultur- und Sportareal (SKS-Areal) besitzt dagegen einige öffentliche Gebäude und Freiflächen sowie am südlichen Rand des Quartiers auch vier große Hochhäuser mit zahlreichen Wohnungen.

    Entlang der großen Durchgangsstraßen Friesen-/Westfalenstraße befinden sich die hauptsächlichen Einkaufs- und Dienstleistungsangebote sowie weitere Wohn-Mischnutzungen mit kleinerem Gewerbe. Abseits davon befinden sich fast durchgängig reine Wohngebiete mit einem hohen Anteil von Gebäuden vor 1949 sowie aus den 50er-, 60er- und 70er-Jahren.

    Im Ergebnis zeigen sich für das gesamte Untersuchungsgebiet Einsparmöglich-keiten von bis zu 45 % Endenergie, 83 % Primärenergie und 85 % Treibhausgasemissionen. Die Treibhausgasemissionen im Quartier können von derzeit rund 7,5 auf ungefähr 1,1 Mio. kg/a reduziert werden.

    Neben der Ermittlung des Potentials zur Steigerung der Energieeffizienz und der Nutzung erneuerbarer Energieträger im Quartier wurden die Themen Verkehr und Mobilität sowie Klimafolgenanpassung ebenfalls untersucht.


    Gefördert durch das Programm „Energetische Stadtsanierung“ der KfW

    Karte_Oßweil_530x530

  • Erledigt28.11.2019

    Quartierskonzept südliche Weststadt

    Mithilfe des Förderprogramms „Energetische Stadtsanierung“ der KfW konnte die Stadt Ludwigsburg in einem integrierten Quartierskonzept den zukünftigen Bedarf an Wärme, unter Berücksichtigung der notwendigen Wärmedämmung, im Wohngebiet Weststadt untersuchen lassen.

    Es wurde ein Quartierskonzept erarbeitet, das einen Schwerpunkt auf Energieeffizienz und Klimaschutz legt, das aber auch das Zusammenspiel aller städtebaulichen, baukulturellen, wohnungswirtschaftlichen und sozialen Aspekte im Quartier mit einbezieht.

    Auf Basis des Quartierskonzepts konnte ein Sanierungsmanagement eingeführt werden. Das Sanierungsmanagement beinhaltet vor allem intensive Beratungs- und Unterstützungsleistungen für Eigentümerinnen und Eigentümer im Quartier.

    Bei der südlichen Weststadt handelt es sich sowohl historisch als auch nutzungsbezogen um ein außerordentlich heterogenes Gebiet innerhalb der Stadtstruktur Ludwigsburgs.

    Die südliche Weststadt ist im Westen, Norden und Osten von Industrie- und Gewerbebetrieben eingebettet. Im Süden befindet sich das Berufsschulzentrum Römerhügel, das von dem Landkreis Ludwigsburg betrieben wird. Das Schulzentrum besteht aus der Oscar-Walcker-Schule (Berufliches Schulzentrum), Robert-Franck-Schule (Kaufmännische Schule), Mathilde-Planck-Schule (Hauswirtschaftlich-pflegerisch-sozialpädagogische und landwirtschaftliche Schule).

    Das Quartier südliche Weststadt hat eine Größe von rund 22 ha (ohne Grünfläche und Schulzentrum im Süden). Die Wohnbevölkerung im Quartier beträgt ca. 2.100 Personen.

    Das Quartier besteht aus Ein- und Zweifamilienhäusern sowie Mehrfamilienhäusern, die in der Zeit von 1900 bis in die 1960er Jahren erbaut wurden. Die Wohngebäudestruktur weißt ca. 170 Einfamilienhäuser sowie kleinere Mehrfamilienhäuser auf. Dazu kommen 10 große Mehrfamilienhäuser und 9 Gebäude mit Sondernutzung. Die Gebäude haben einen hohen Sanierungsbedarf.

    Darüber hinaus werden weitere Ansätze analysiert, die zu einer CO2-Reduzierung bei der Wärmeerzeugung beitragen (Wärmedämmung im Bestand, Erneuerung der Heizanlagen, Verwendung von Sonnenkollektoren usw.).


    Gefördert durch das Programm „Energetische Stadtsanierung“ der KfW

    Karte_Südl_Weststadt_530x530

  • Erledigt22.04.2018

    Quartierskonzept Eglosheim-West

    Mithilfe des Förderprogramms „Energetische Stadtsanierung“ der KfW konnte die Stadt Ludwigsburg in einem integrierten Quartierskonzept den zukünftigen Bedarf an Wärme, unter Berücksichtigung der notwendigen Wärmedämmung, im Wohngebiet Weststadt untersuchen lassen.

    Es wurde ein Quartierskonzept erarbeitet, das einen Schwerpunkt auf Energieeffizienz und Klimaschutz legt, das aber auch das Zusammenspiel aller städtebaulichen, baukulturellen, wohnungswirtschaftlichen und sozialen Aspekte im Quartier mit einbezieht.

    Auf Basis des Quartierskonzepts konnte ein Sanierungsmanagement eingeführt werden. Das Sanierungsmanagement beinhaltet vor allem intensive Beratungs- und Unterstützungsleistungen für Eigentümerinnen und Eigentümer im Quartier.

    Der Stadtteil Eglosheim ist von 12 Stadtteilen der Stadt Ludwigsburg der älteste Stadtteil von Ludwigsburg und beging im Jahr 2001 das 100-jährige Jubiläum seiner Eingemeindung. Mit seinen rund 12.000 Einwohnern zählt er zu einer der bevölkerungsreichsten Stadtteile von Ludwigsburg mit seinen insgesamt rund 93.000 Einwohnern. Eglosheim liegt im Nordwesten der Kernstadt. Die 4-spurige B27, die Frankfurter Straße teilt den Stadtteil in 2 Teile.

    Das Untersuchungsgebiet, die sogenannte Hirschbergsiedlung befindet sich im westlichen Teil von Eglosheim. Die Hirschbergsiedlung hat eine Größe von ca. 43 Hektar.

    In der Mitte des Quartiers befinden sich ausschließlich größere Grundstücke mit Geschosswohnbauten. Die Gebäude haben überwiegend eine drei- bis viergeschossige Bebauung. Diese befinden sich im wesentlichen im Eigentum weniger Wohnungsbauunternehmen. Der überwiegende Anteil der Gebäude weist einen mittleren bis hohen Sanierungsbedarf aus. Insbesondere ist auch die Energieversorgung der Gebäude (bestehende Heizkessel, Öl-Einzelöfen, etc.) erneuerungsbedürftig.

    Am Rande befinden sich kleinteilige Grundstücke mit Ein- bis Zweifamilienhausbebauung. Diese befinden sich überwiegend in Privateigentum.

    In Eglosheim-West befinden sich Mehrfamilienhäuser, die die Basis für ein Nahwärmenetz bilden können. Die Heizzentrale der Hirschbergschule kann in die Konzeption einer Energieerzeugung für ein Nahwärmenetz mit einbezogen werden.

    Darüber hinaus werden weitere Ansätze analysiert, die zu einer CO2-Reduzierung bei der Wärmeerzeugung beitragen (Wärmedämmung im Bestand, Erneuerung der Heizanlagen, Verwendung von Sonnenkollektoren usw.).


    Gefördert durch das Programm „Energetische Stadtsanierung“ der KfW

    Karte_Eglosheim_West_530x530

  • Erledigt31.01.2017

    Quartierskonzept Stadionquartier Oststadt

    Mithilfe des Förderprogramms „Energetische Stadtsanierung“ der KfW kann die Stadt Ludwigsburg in einem integrierten Quartierskonzept den zukünftigen Bedarf an Wärme, unter Berücksichtigung der notwendigen Wärmedämmung, im Wohngebiet Stadionquartier Oststadt untersuchen lassen.

    Es wurde ein Quartierskonzept erarbeitet, das einen Schwerpunkt auf Energieeffizienz und Klimaschutz legt, das aber auch das Zusammenspiel aller städtebaulichen, baukulturellen, wohnungswirtschaftlichen und sozialen Aspekte im Quartier mit einbezieht.

    Auf Basis des Quartierskonzepts konnte ein Sanierungsmanagement eingeführt werden. Das Sanierungsmanagement beinhaltet vor allem intensive Beratungs- und Unterstützungsleistungen für Eigentümerinnen und Eigentümer im Quartier.

    Bereits im Forschungsprojekt "50 plus: Älterwerden im Quartier", gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Jahr 2015, war das Stadionquartier eines von drei Ludwigsburger Pilotquartieren. Das Projekt wurde gemeinsam mit dem Sozialplanungsinstitut Weeber und Partner und der Initiative Nachbarnetz durchgeführt. Dabei zeigte sich, das Handlungsbedarf besteht.

    Das Projekt nun soll dazu beitragen, dass das Stadionquartier als Wohnstandort für Jung und Alt interessant und attraktiv bleibt und insbesondere auch der energetische Standard wesentlich verbessert wird.

    Beauftragt hat die Stadt Ludwigsburg das Ingenieurbüro Schuler (IBS) und das Sozialplanungsbüro Weeber und Partner. An erste Beteiligungsangebote, die zusammen mit der Initiative Nachbarnetz und dem Oststadtverein durchgeführt wurden, soll angeknüpft werden.


    Gefördert durch das Programm „Energetische Stadtsanierung“ der KfW

    Karte_Stadionquartier_530x530

  • Erledigt31.12.2014

    Quartierskonzept Barocke Innenstadt

    Die Stadt Ludwigsburg hat als Barockstadt einen hohen Bestand an denkmalgeschützten Gebäuden. Bei diesen Gebäuden stellt eine denkmalgerechte energetische Sanierung und regenerative Energieversorgung eine besondere Herausforderung dar. Um hierfür Lösungswege aufzuzeigen, wurde ein nachhaltiges energetisches Quartierskonzept für das barocke Innenstadtquartier erstellt. Es wurden Optionen einer Wärmeversorgung mit einem möglichst hohen regenerativen Anteil untersucht. Der Schwerpunkt der Studie war, Möglichkeiten aufzuzeigen, wie die Gebäude in der Innenstadt energetisch saniert werden können und gleichzeitig ihre erhaltenswerte Gestalt bewahren.


    Das Konzept wurde als Modellvorhaben „Gebäudebestand (Energieeffizienz, Denkmalschutz)“ aus dem „Sondervermögen Energie- und Klimafonds" vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) gefördert.

Zusammenfassung und Kontakte

  • Priorität

  • CO₂ Minderungspotential

  • Wirkungstiefe

  • Kosten

    2 Mio. € bis 10 Mio. €
Letzte Aktualisierung 06.05.2024