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Bild: Rathaus, Ludwigsburg

Fortschritt

Fortlaufend
  • Nicht begonnen
  • Planung
  • Umsetzung
  • Abgeschlossen

Beschreibung


Hinweis: Folgender Maßnahmen-Steckbrief ist Teil des aktuellen Klimaneutralitätskonzeptes der Stadt Ludwigsburg. Das Konzept wurde durch die Energieagentur Kreis Ludwigsburg LEA e. V. im Jahr 2022 erstellt. Die Maßnahmen-Steckbriefe spiegeln daher den Stand zum damaligen Zeitpunkt wider, geben Empfehlungen zur Erreichung der Klimaneutralität und bilden einen Orientierungsrahmen für mögliche städtische Aktivitäten. Die konkrete Umsetzung ist an die jeweils aktuelle Situation anzupassen. Die unter „Aufgaben“ aufgeführten Punkte stellen die tatsächlich durchgeführten und zukünftig geplanten Aktivitäten zur Erreichung der Klimaneutralität im Jahr 2035 dar.


Maßnahmen-Steckbrief

Das Ziel der Maßnahme ist eine klimafreundliche Flächenentwicklung. Das bedeutet, die Flächenversiegelung so gering wie möglich zu halten und existierende Freiflächen zu bewahren.

Ausgangslage: Die Stadt Ludwigsburg hat mit der der „Räumlichen Perspektive Ludwigsburg“ (RPL) ein gesamtstädtisches räumliches Entwicklungskonzept erarbeitet, in dem die zukünftige Entwicklung von Ludwigsburg dargestellt wird. Das Gesamtkonzept RPL ist ein informelles Planungsinstrument, in dem alle Belange abgewogen werden. Die RPL dient als Grundlage für eine Fortschreibung des Flächennutzungsplans von 1984. Insbesondere werden bei der künftigen Siedlungsentwicklung (auch Neubaugebiete für Wohnen und Gewerbe) u. a. die Belange von Freiraumschutz und flächenhafter Energiegewinnung berücksichtigt. Die Stadt Ludwigsburg hat sich vorgenommen, wo möglich, die Innenentwicklung zu forcieren.

Umsetzungsempfehlung aus Sicht des Klimaneutralitätskonzepts : Der Bedarf nach Wohnraum und Raum für Unternehmen soll so gedeckt werden, dass keine neuen Wohn- und Gewerbegebiete mehr in unversiegelten Bereichen erschlossen werden müssen. Dies kann u. a. durch Umnutzung von Flächen, Verdichtung und Innenentwicklung geschehen. Wenn Flächen versiegelt werden, dann müssen diese außerdem auf Grundlage entsprechender Energiekonzepte mindestens klimaneutral geplant und umgesetzt werden, inklusive

  • verpflichtendem Effizienzhausstandard 40+ bei Wohngebäuden,
  • erneuerbarer Energieversorgung auf Basis eines Energiekonzeptes,
  • effektiver Nutzung von Flächen,
  • geringer Anzahl an Individualwohnformen zwecks Verdichtung des Wohnbaus,
  • Anschluss an die Stadtbahn,
  • Stellplatzsatzung mit maximal 0,8 Stellplätzen pro Wohneinheit und
  • Beachtung der Beibehaltung von Luftschneisen.

Ab 2035 sollen im Stadtgebiet Ludwigsburg grundsätzlich keine neuen Flächen mehr versiegelt werden, sondern ausschließlich bereits versiegelte Flächen umgenutzt werden.

Handlungsschritte:

  • Beschluss der „Räumlichen Perspektive Ludwigsburg“

Aufgaben

Was passiert gerade?

  • Zu erledigen2025

    Einführung eines Schnellchecks zur energetischen Bewertung im Neubaugebiet Fuchshof

    Für das Neubaugebiet Fuchshof wurde ein Energiekonzept erstellt, welches eine klimaneutrale Gebietsentwicklung vorsieht. Für die Gebäude im Neubaugebiet wird ein Tool entwickelt, mit Hilfe dessen bereits frühzeitig bewertet werden kann, ob die Planung der Gebäude mit den Anforderungen aus dem Energiekonzept korreliert.

  • Zu erledigen2025

    Klima und Energie als Belange in Bebauungsplänen (fortlaufend, seit 2019)

    Die Belange von Klimaschutz und Klimaanpassung fließen durch Stellungnahmen in Bebauungsplanverfahren mit ein. Berücksichtigt werden dabei vor allem die Ergebnisse der kommunalen Wärmeplanung und der Stadtklimaanalyse.

  • Zu erledigen2025

    Klima und Energie im Stadtentwicklungskonzept für Hoheneck

    Die Verwaltung erarbeitet derzeit ein Stadtteilentwicklungskonzept (STEP-Konzept) für Hoheneck, das auf den Handlungsfeldern des bestehenden Stadtentwicklungskonzepts (SEK) basiert. Die Ziele dieses integrierten Konzepts werden auf Stadtteilebene konkretisiert und an die spezifischen Bedürfnisse vor Ort angepasst. Alle relevanten Handlungsfelder finden im Rahmen eines ganzheitlichen Ansatzes Berücksichtigung. Die Stadtteilentwicklungskonzepte dienen als Orientierungsrahmen, um gezielte Maßnahmen zu planen und Prioritäten zu setzen, wodurch das Stadtentwicklungskonzept in die Umsetzung gebracht wird. Die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner soll gesteigert, Missstände behoben und die Attraktivität des Stadtteils erhöht werden. Ein besonderer Fokus liegt auf den Belangen von Klimaschutz und Klimaanpassung.


    Weitere Informationen: meinlb.de/hoheneck/

  • Zu erledigen2025

    Klima und Energie als Belange in Kaufverträgen (fortlaufend)

    Seit vielen Jahren werden in Grundstückskaufverträgen Regelungen entsprechend der Gestaltungsrichtlinien sowie ggf. individuelle Vorgaben getroffen. Auch Vorgaben, die die Belange des Klimaschutzes und der Klimaanpassung umfassen, fließen in Kaufverträge mit ein.

    Diese werden je nach Fläche und aktuellen Erfordernissen angepasst und umfassen z.B.:

    • Verpflichtender Effizienzhausstandard, ggf. auch über die gesetzlichen Anforderungen hinaus
    • Erneuerbare Energieversorgung auf Basis eines Energiekonzeptes
    • Sicherstellung privater Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge
    • Verpflichtung zur Errichtung von Photovoltaikanlagen / Solarthermieanlagen
    • Anschluss an das Fernwärmenetz / Verbot von Feuerungsstellen für feste, gasförmige oder flüssige Brennstoffe sowie elektrisch betriebene Heizungsanlagen
    • Gestaltungsvorgaben beispielhaft für das Baugebiet „Fuchshof“
      • Fassaden mit hoher Rückstrahlung zur Reduzierung von Wärmeentwicklung
      • Fassadenbegrünung, Holzfassaden
      • Dachbegrünung
      • Grenzwerte für Graue Emissionen

Was wurde gemacht?

  • Erledigt02/26/2025

    Räumlich Perspektive

    Die Verwaltung hat gemeinsam mit dem Büro berchtoldkrass, dem Gemeinderat und der Öffentlichkeit auf Grundlage der Handlungsfelder des Stadtentwicklungskonzepts (SEK) ein räumliches Gesamtkonzept zur Stadtentwicklung, die „Räumliche Perspektive Ludwigsburg“ (RPL) erarbeitet. Hierbei wurden die im SEK beschlossenen Ziele in den Karten dargestellt, konkretisiert und Optionen für eine nachhaltige und zukunftsfähige Entwicklung aufgezeigt. Die RPL ist dabei eine Grundlage für Änderungen oder Teilfortschreibungen des Flächennutzungsplans.

    Das Gesamtkonzept mit den Zielen wurde in der Sitzung des Gemeinderats am 26.02.2025 beschlossen und dient nun als Orientierungsrahmen für die künftige Stadtentwicklung.

    Die "Räumliche Perspektive Ludwigsburg" basiert auf fünf Themenkarten, die eine Gesamtkarte ergeben. Die Belange von Klimaschutz und Klimaanpassung sind vor allem in den Themenkarten Grünstruktur und Landschaft, Wirtschaft, Arbeit und Tourismus sowie Mobilität abgebildet.


    Weitere Informationen: meinlb.de/rpl

  • Erledigt12/31/2024

    Energiekonzept SKS-Areal

    Im Zuge der Neugestaltung des SKS-Areals bedarf es einer neuen energetischen Erschließung. Für das SKS-Areal soll ein Energiekonzept erstellt werden, bei dem bis zu fünf Versorgungsvarianten miteinander verglichen werden. Im Rahmen des Konzepts erfolgt eine Analyse der Energieinfrastruktur, der Nutzungsstruktur und der erneuerbaren Energiepotenziale. Ebenso sollen mögliche Synergiepotenziale durch die Einbindung des umliegenden Gebäudebestands mit betrachtet werden.

    Für alle Varianten wird eine technische Konzeption mit einer groben Dimensionierung der Hauptkomponenten erstellt, um sowohl Flächen- und Energiebedarfe als auch Investitions- und Vollkosten berechnen zu können.

    Die vergleichende Bewertung bietet der Stadt und den Stadtwerken Ludwigsburg-Kornwestheim eine fundierte Entscheidungsgrundlage für die weitere Entwicklung des SKS-Areals.

    Die Annahmen im Energiekonzept SKS-Areal haben sich seit Erstellung des Konzeptes grundlegend geändert, weshalb die Umsetzung nicht stattfinden kann.

  • Erledigt06/07/2021

    Energiekonzept Fuchshofstraße

    Für den Fuchshof wurde ein Energiekonzept durch die EGS-plan Ingenieurgesellschaft für Energie-, Gebäude- und Solartechnik erstellt, welches klimaneutrales Wohnen ermöglicht.

    Zur Erreichung der Klimaneutralität wurde eine Maßnahmenkombination aus regenerativer Wärmeversorgung, lokaler erneuerbarer Stromerzeugung und einer ressourcenschonenden Bauweise empfohlen. Das Konzept wurde an den städtebaulichen Entwurf angepasst und inzwischen fertiggestellt.

  • Erledigt09/30/2020

    Einführung der PV-Pflicht im Neubau

    Der Zubau von PV-Anlagen ist ein wichtiger Baustein, um die Klimaneutralität in Ludwigsburg zu erreichen. Die Stadt Ludwigsburg hat die PV-Pflicht im Neubau bereits 2020 beschlossen. Die Installation von PV-Anlagen kann somit durch Kaufvertrag, städtebaulichen Vertrag oder Bebauungsplan geregelt werden.

    Die kommunale PV-Pflicht wurde 2022 offiziell von den Landesregelungen abgelöst.

    Eine Verschärfung der Verpflichtungen wurde bei öffentlich rechtlicher Pflicht zur Dachbegrünung eingeführt. Die PV-Pflicht erhöht sich hier um 10 % im Vergleich zu den Landesregelungen.


    221_20_Endstand_Session

    265_22_Endstand_Session

  • Erledigt05/31/2018

    Energiekonzept Grünbühl Süd-West

    Der Stadtteil Grünbühl liegt im Südwesten der Stadt Ludwigsburg und besteht aus den Wohngebieten Grünbühl-Sonnenberg und Grünbühl Süd-West. Im Quartier Grünbühl Süd-West soll die alte Bebauung zum Großteil durch Neubauten ersetzt werden. Im Bestand sind 75 Wohneinheiten, geplant sind weitere 415 Wohneinheiten.

    Für das Baugebiet Grünbühl Süd-West wurde ein Energieversorgungs- und Mobilitätskonzept erstellt. Ziel war, ein zukunftsorientiertes und innovatives Konzept für das Quartier zu entwickeln.

    Es ging dabei um die vergleichende Betrachtung der baulichen Standards, der Energieversorgungsoptionen, sowie der Integration von solarer Stromproduktion und Speicherung im Quartier und einer damit gekoppelten Ladeinfrastruktur für E-Mobilität.

    Für die geplanten Neubauten wurden unterschiedliche Gebäudeenergiestandards untersucht und miteinander verglichen. Ausgehend von der aktuellen Energieeinsparverordnung konnten Aussagen zur technischen Umsetzung, zur Wirtschaftlichkeit und zur Energie- und Umweltbilanz gemacht werden. Die Untersuchung diente als Entscheidungsgrundlage, welche bautechnischen Standards – über das heute bereits geltende Maß hinaus – an die Bauleitplanung und an den Verkauf der Baugrundstücke festgelegt werden.

    Des Weiteren wurden Vorschläge für ein Wärmeversorgungskonzept erarbeitet, das unter Verwendung eines hohen Anteils an erneuerbaren Energien im Baugebiet wirtschaftlich umgesetzt werden kann. Hier wurden verschiedene Versorgungsoptionen unter technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten miteinander verglichen. Zusätzlich wurden alle Optionen auf Ihre Energie- und Umweltbilanz geprüft.

    Beachtet werden musste, dass es einen bereits vorhandenen Anschlusspunkt des Fernwärmenetzes der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim am nordwestlichen Rand des Quartiers gibt. Außerdem musste in der am südwestlichen Rand des Quartiers gelegenen Eichendorf-Schule, der Ausbau der Heizzentrale zur Versorgung des Quartiers, oder die Anbindung an das Fernwärmenetz geprüft werden.

    Es war gewünscht, im Quartier die Realisierbarkeit einer solaren Stromproduktion und einer Stromspeicherung sowie die Einbindung der E-Mobilität zu prüfen.

    Hierzu mussten verschiedene technische, wirtschaftliche und rechtliche Fragen im Hinblick auf das geeignete Betreibermodell geklärt werden. Zielsetzung war, eine möglichst hohe Eigenstromversorgungsrate im Quartier zu erreichen.

    Die Erarbeitung des Energiekonzepts für die früheren BIMA-Flächen in Sonnenberg erfolgte in Abstimmung mit den SWLB und der WBL.

Zusammenfassung und Kontakte

  • Priorität

  • CO₂ Minderungspotential

  • Wirkungstiefe

  • Kosten

    bis 500.000 €
Letzte Aktualisierung 05/08/2025